ALBERTA AKTUELL Dezember 2001
2. Ausgabe, Schuljahr 2001/ 2002
INHALT (Wenn
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Weihnachten
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Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu. Wann genau vor etwa 2.000 Jahren Jesus zur Welt kam, ist nicht bekannt. Die Feier am 25. Dezember als sein Geburtsfest ist erstmals im Jahr 354 für die Stadt Rom bezeugt. Als Tag der Wintersonnenwende war das Datum aber schon heidnisch besetzt als Fest des „unbesiegten Sonnengottes". Möglicherweise legten die Christen das Geburtsfest Jesu als Gegenpunkt bewusst auf diesen Termin. Zudem wurde der Tag der Wintersonnenwende auf Jesus hin gedeutet: der Erlöser als Licht für die Welt. Weihnacht heißt soviel wie heilige und geweihte Nacht. In Jesus, dem Sohn Gottes, ist nach christlichem Glauben Gott selbst ein Mensch geworden. Jesus wird verstanden als wahrer Gott und wahrer Mensch in einer Person. In seiner Menschwerdung hat sich Gott der Welt ein einer Weise mitgeteilt, wie sie überwältigender nicht sein könnte. Der Gott-Mensch Jesus hat sich in die Geschichte der Menschen hineinbegeben, um ihre Freuden und Leiden mitzuleben und allen wieder Hoffnung zu schenken. Darum gilt Weihnachten auch als Fest der Liebe und des Friedens.
Das Ganze soll sich in Betlehem und Umgebung zugetragen haben. In der knapp zehn Kilometer von Jerusalem entfernten Stadt steht heute dort, wo Jesus geboren sein soll, die Geburtskirche. Quelle: Lexikon Kirche
und Religion
Anders als die evangelischen Gemeinden sperrte sich die katholische Kirche zunächst gegen die Bäume. Sie sah in den Weihnachtskrippen ein genügend aussagekräftiges Symbol für das Weihnachtsgeschehen. Inzwischen gibt es in Deutschland jedoch keine katholische Kirche mehr, in der nicht wenigstens ein Weihnachtsbaum steht. Quelle: Lexikon Kirche
und Religion
In klaren Winternächten können wir - zumindest auf dem Land - die Sterne am Himmel besonders schön sehen. Strohsterne schmücken unsere Fenster oder die Tannenzweige, und später hängen sie dann am Weihnachtsbaum. Die Zimtsterne mit Kristallzucker, die wir heute backen möchten, bringen ein bisschen vom Funkeln der echten Sterne auch in unsere Wohnungen. Du brauchst dazu folgende Zutaten: 250 g
Mehl
Zum Garnieren: 1 Eiweiß
Aus den Zutaten knetest Du
einen Mürbeteig und läßt ihn 1/2 Stunde stehen. Den Teig
mit einem Wellholz etwa 1 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen und auf
ein gefettetes Backblech legen.
Guten Appetit!
Internetnutzung an deutschen Schulen Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer aufgeschlossen gegenüber dem Internet Die Europäische Kommission hat die Ergebnisse von zwei Eurobarometer-Erhebungen über die Computer- und Internet-Nutzung in den Schulen der Europäischen Union vorgelegt. Diese Erhebung wurde im Zeitraum von Februar bis Mai 2001 als Teil der vergleichenden Bewertung (Benchmarking) im Rahmen des Aktionsplans eEurope durchgeführt. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die neuen Technologien in allen Mitgliedstaaten Einzug gehalten haben und dass die überwältigende Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer dem Internet offen gegenübersteht. In den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten setzt sich das Internet jedoch unterschiedlich schnell durch. Im Hinblick auf die Ausstattung der Schulen sind die Zahlen EU-weit ermutigend:
Computer ohne Netzanschluss werden heute von der Mehrheit der europäischen Lehrerinnen und Lehrern benutzt. Jedoch nutzen nur vier von zehn europäischen Lehrkräften das Internet auch gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern. Als Hauptgrund dafür geben die Lehrerinnen und Lehrer, die das Internet nicht im Unterricht einsetzen, vor allem fehlende Geräte und Anschlüsse an. Diejenigen, die das Internet für den Unterricht nutzen, äußern sich ausgesprochen positiv: Nur einer von 100 findet es nutzlos. 15 Prozent aller Computer an europäischen Schulen stammen von privaten Spendern. Der Sponsor-Gedanke ist am meisten in Österreich, Deutschland und den Niederlanden entwickelt. Die Studie ist im Volltext (PDF-Datei, englischsprachig) einzusehen bei der Europäischen Kommission. Quelle: http://workshop-zukunft.de/newsletter/2001/10/internet-nutzung.html
Deutscher Jugendliteraturpreis 2001 für Richard van Camps Debütroman
In der Begründung der Jury heißt es: „Mit Richard Van Camps Jugendbuch Die ohne Segen sind zeichnet die Jury das furiose Debüt eines jungen Autors aus, dessen tabuloser Umgang mit Gewalt, Drogen und Sexualität einen neuen Ton in die Jugendliteratur bringt. Ulrich Plenzdorf hat den Roman kongenial ins Deutsche übersetzt." Der Roman - erschienen im Jahr 2001 - erzählt vom Erwachsenwerden
des jungen Dogrib-Indianers Larry, der mit den Schatten seiner Vergangenheit
und um die Liebe eines unerreichbaren Mädchens kämpft. Die Sprache
des Romans ist hart, aber gleichzeitig durchdrungen von Respekt und Zuneigung
zu den Menschen, die er beschreibt. Selbst ein Angehöriger des Dogrib-Stammes
weiß Richard van Camp, wovon er spricht und wie sich seine Figuren
fühlen. Der dreißigjährige Autor erhielt für den Roman
in Kanada den begehrten „Canadian Author's Association's Award". Auch in
Deutschland wurde der Roman von der Kritik gefeiert.
According to a profile in the Frankfurter Allgemeine Zeitung (October 29, 2001), the new director of Deutsche Welle (DW) Erik Bettermann believes "German foreign policy is not made by foreign ministers alone." As the head of Germany's state-sponsored foreign media presence, Bettermann might have some ideas about who should help. A new joint venture between DW and publicly regulated German stations ARD and ZDF is likely to play a big role. Bettermann hopes the station, "German TV, " which is to go live shortly, will present an independent, balanced view of world and domestic events — as seen through German eyes. He does not want to leave it up to major American and British broadcasters to decide which images of Germany are splashed about in the media. He also thinks a more independent DW can serve as an engaging ambassador for the country, offering valuable interpretations of German foreign policy matters to a global audience. Although "German TV" will initially be available only on a subscription basis in North America, Bettermann hopes to add offerings for South America. His vision doesn't stop there. Building on the highly successful DW radio model, which broadcasts in 29 languages around the world, Bettermann thinks it possible to create a far broader palette of TV programming, too. Chinese, Russian and Arabic broadcasts are currently under consideration. In these times of world crisis and need for common international understanding this sounds like a good idea — in any language. Source: The Week in Germany, November 2, 2001
Eine Greenpeace-Delegation von 30 jugendlichen Urwaldbotschaftern hat Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) bei einem Treffen vor dem Berliner Reichstag aufgefordert, sich international für den Schutz der Urwälder einzusetzen. Die Kinder im Alter von 9 bis 15 Jahren bestehen auf einen wirksamen Schutz der „Fantastischen Sieben", der sieben letzten großen Urwaldgebiete der Erde. Die Kinder waren verkleidet als Jaguar, Tiger, Waldelefant, Orang-Utan, Andenhirsch, Bär und Wolf - sieben Urwaldtiere, die vom Aussterben bedroht sind, wenn die Zerstörung der Urwälder voran schreitet wie bisher. Vor dem Reichstag lud ein großes „öffentliches Urwaldklassenzimmer" Politiker zur Diskussion ein mit den urwald-aktiven Greenteams, den Kinder- und Jugendgruppen von Greenpeace. Zusammen mit einem Künstler bauten sie einen großen Bären aus Weidenruten. Zwischen Transparenten, Totempfählen und großen aufblasbaren Urwaldtieren wollten die Kinder aus erster Hand erfahren, was die Bundesregierung für den Schutz der Urwälder tut.
Die neunjährige Djamila Klupsch aus Frankfurt/Oder erklärt: „Ich will nicht zusehen, wie die letzten Urwälder sang- und klanglos verschwinden. Die Tiere sind vom Aussterben bedroht, wenn die Menschen ihr Zuhause zerstören. Viele Erwachsene kümmern sich nicht darum, dass die Urwälder zerstört werden - wir Kinder schon!" Über 80 Prozent der ursprünglichen Urwälder sind bereits vernichtet. Weltweit engagieren sich seit Mitte Juli Tausende Kinder und Jugendliche aus 14 Ländern unter dem Motto „Kids for Forests" für ihre Zukunft - eine Zukunft mit Urwäldern. Im Rahmen des Greenpeace-Projektes „Schule für den Urwald" wollen bereits über 270 Schulen „urwaldfreundlich" werden: Sie verzichten auf Papier, Holz und Holzprodukte, für die Urwald zerstört wurde. Genau das fordern die Kids auch von der Bundesregierung: Sie soll in ihren Regierungsbüros und anderen Bundesgebäuden diese Papier- und Holzprodukte ebenfalls nicht mehr verwenden. „Ich finde Urwälder einfach klasse. Sie dürfen nicht zerstört werden, nur damit die Menschen hier schöne Möbel haben. Die Regierung in Deutschland muss bei sich selbst anfangen und sich dafür einsetzen, dass es auch dann noch Urwälder gibt, wenn wir groß sind", sagt die 13jährige Nadine Stein aus Berlin. Zu den sieben letzten großen Urwaldgebieten dieser Erde zählen die tropischen und temperierten Regenwälder in Chile, Amazonien, Zentralafrika und Südostasien, die nördlichen Wälder in Kanada, Sibirien und Nordeuropa. Urwälder beherbergen etwa 70 Prozent der landlebenden Pflanzen- und Tierarten. Source: www.greenpeace.de/kids-for-forests
Großschreibung der Substantive im Deutschen Die Großschreibung der Substantive nahm im 13. Jahrhundert ihren Ausgang von der Großschreibung der Eigennamen (vor allem bei Personennamen und geographischen Namen). Die Verwendung von Großbuchstaben diente hier vor allem der Kennzeichnung von Wörtern, die inhaltlich als besonders bedeutsam erschienen, beim Vorlesen hervorgehoben oder betont werden sollten. Die Ausweitung der Großschreibung auf andere Substantivklassen fand überwiegend im 16. Jahrhundert statt. Zunächst wurde die Großschreibung auf eigennamenähnliche Bezeichnungen übertragen, wie etwa auf die Bezeichnungen von Völkern und Sprachen, von Festen und Feiertagen, von Tieren, Pflanzen, Zeit- und Maßeinheiten. Die zunehmende Ausweitung der Großschreibung auf immer weitere Bereiche führte dann im 17. Jahrhundert dazu, dass die Funktion der Großschreibung umgedeutet wurde: Sie wurde nun immer seltener als ein Mittel zur Hervorhebung gesehen, sondern diente vielmehr der grammatischen Markierung der Wortart „Substantiv". Aus: DUDEN-Newsletter,
18.10.2001
Fremdsprachenunterricht an Grundschulen in Deutschland nimmt zu Wie Destatis, das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Anteil der Grundschüler, die Fremdsprachenunterricht erhalten, in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Im Schuljahr 2000/2001 lag er bei 21 % (689.500 Schüler). Damit war er rund fünf Mal so hoch wie im Schuljahr 1992/93 (155.600), dem ersten Jahr mit gesamtdeutschen Ergebnissen. Der Anteil der Grundschüler, die eine Fremdsprache lernten, war in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Die Spanne reichte im Schuljahr 2000/2001 von mehr als 50 % in Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Saarland bis zu weniger als 3 % in Berlin und Brandenburg. Als häufigste Sprache wird Englisch in Grundschulen unterrichtet. 74 % bzw. 511.000 Grundschüler mit Fremdsprachenunterricht erlernten diese Sprache. An zweiter Stelle folgte Französisch (15 % oder 101.800 Schüler), das vor allem in den Bundesländern auf dem Stundenplan stand, die Nachbarn von Frankreich sind. Quelle: DESTATIS, Statistisches Bundesamt Wiesbaden
"When I first came to Germany, I could only speak English. But now the German language has so many English words, I speak fluent German!" With a wink of irony, comedian Rudi Carrell speaks for a growing group of Germans. "Had it up to here with ‘beauty fluids' and ‘pay TV'?" asks an ad run recently in the Frankfurter Allgemeine Zeitung. The ad, which was sponsored by the Foundation for the German Language (VDS), is directed at German speakers who feel alienated by the "galloping Anglicization" of their language. "Beauty fluids" and "pay TV" are but two of the hundreds of (mostly U.S.) linguistic exports. "Outsourcing," "fun," and "slow mo" are words that a younger generation of Germans, brought up on globalized media, entertainment and travel, now count as their own. But to some older Germans and those who feel the German language is in danger of losing its cultural significance, those same words are alienating, or at least confusing. Denglish — the name some have given to a language cobbled together from Deutsch and English — has opponents eager to speak up. Chief among them is the VDS, founded in 1997 by Walter Kraemer, an economics professor from Dortmund. Today the association boasts 13,000 members in 30 countries. The VDS advocates greater care and preservation of the German language. As the association's mission statement makes clear, the group "does not want a ‘pure' German language. [It] only wants to hold back the flood of unnecessary English words." Words that have gained international acceptance, such as "laser," "jeans," and "Internet" are fine with the VDS, too. What the group objects to is the displacement of perfectly adequate German words by their often shorter, hipper English equivalents. "News," "bike" and "shop," for instance, all have well-established German counterparts. Further, the reflexive adoption of English words for new products or services dissuades Germans from thinking creatively about these innovations and reflecting on what they mean in German life. The roots of some German words date back centuries, making each a tiny "cultural monument." If more Germans were aware of this, the VDS argues, they might take greater care to preserve and promote them. German nouns, famously polysyllabic, often have shorter English equivalents — "pesticide" for Unkrautvernichtungsmittel, for instance — making the English an attractive linguistic short cut. But the VDS contends that what these words gain in pith, they lose in accuracy or clarity. The strength of German is its concreteness, the result of many logically constructed compound nouns. Moreover, English words ripped from context and plugged willy-nilly into German — Handy for cell phone, for example — take on new, often distorted meanings. Then, the VDS worries, the words of venerated German rhetoric professor Walter Jens, that soon "the Germans will be able to speak neither German nor English," may come true. Source: The Week in Germany, November 16, 2001
Ein Vorschlag von Brigitte Werner, Forest Heights Elementary School, Edmonton Mein Weihnachts-ABC-Buch I have used this activity in various ways with my Grade 3 Bilingual children.
Overwhelming Majority of Germans Favor Continuation of Religious Instruction in Schools According to a survey conducted on behalf of the Protestant Church of Germany (EKD), 56% of Germans believe religion and ethics can best be learned in school religion lessons. An overwhelming majority (85%) of Germans think basic values and the meaning of life should be discussed in public schools. More than half (55%) favor Protestant-Catholic cooperation in the schools. Roughly half (48%) support the introduction of Islamic religious instruction. Nearly all Germans (90%) believe religious instruction should foster tolerance and contribute to greater understanding. Germany's Basic Law requires that religious instruction be part of the curriculum in all public schools (though not in parochial schools, which are in the minority in Germany). The majority of the 2,500 Germans surveyed think schools should stress religious issues and diverse world views as part of a general course of study. In western Germany, 62% of those questioned think religious instruction in schools is necessary; 36% of those who do not profess any religious affiliation share this view. In eastern Germany, the picture is much different. As a result of the former communist regime's official atheist stance, religious instruction has only gradually been phased in to school curricula since reunification. There, 33% of those interviewed favored in-school religious instruction. In western Germany 51% are in favor. On the question of introducing religious lessons in Islam, 35% support the idea, while 39% are strongly opposed. The EKD noted that, Berlin aside, only 1% of the eastern German population is Muslim. Source: The Week in Germany,
November 16, 2001
„Ave Maria" ist das beliebteste Lied auf Beerdigungen in Deutschland Am Totensonntag (25. November) gedenken die Deutschen den Freunden und Verwandten, die oft viel zu früh gestorben sind. Und obwohl der Tod bei uns noch immer ein Tabu-Thema ist, machen sich die Menschen Gedanken über die eigene Beerdigung. So ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GEWIS im Auftrag der Frauenzeitschrift „Laura", dass sich 33% für die eigene Trauerfeier das Lied „Ave Maria" von Franz Schubert wünschen. „Time to say good bye" von Andrea Bocelli und Sarah Brightman möchten 26% auf der eigenen Beerdigung spielen lassen, „Candle in the Wind" von Elton John wünschen sich 19%. Besonders beliebt bei den Männern ist auch das Requiem von Mozart (19%), Frauen wünschen sich dagegen „Tears in heaven" von Eric Clapton (18%). Auch über die Art der Bestattung haben die Deutschen genaue Vorstellungen: 36% möchten eine Erdbestattung, 33% eine Seebestattung. Erstaunlich: Bei den Männern sprachen sich 30% für eine anonyme Bestattung aus, bei den Frauen waren es 11%. Befragt wurden insgesamt 1045 Männer und Frauen im Alter von 25 bis 55 Jahren.
von Janosch Mein Bär braucht eine
Mütze, Mutter. Die Erde dreht sich 365 Tage lang jedes Jahr. Alle vier Jahre braucht sie dazu einen Tag länger, und das ausgerechnet immer im Februar. Warum weiß ich auch nicht. Vielleicht weil es im Februar immer so kalt ist und es deswegen ein bisschen schwerer geht. Dann folgte das Zeitalter der Aufklärung. Da lernten die Leute endlich, dass man sich nicht durch die Biene oder den Storch fortpflanzt, sondern wie man die Kinder selber macht. Wenn meine Mutter nicht einen Seitensprung gemacht hätte, wäre sie dem Verkehrsunfall zum Opfer gefallen. Aber so kam sie mit einem blauen Auge am Knie davon.
Es ist wieder
so weit –
Das PONS-WORT des Jahres 2001 lautet „11. SEPTEMBER". Was die Häufigkeit dieses Wortes in der Berichterstattung angeht, so wurde es zwar vom Begriff „Terror" noch übertroffen, es spiegelt aber nach Meinung der PONS-Redaktion besonders deutlich die Veränderungen nach den Anschlägen in den USA wider: „Der Begriff ‚11. September' sowie die in den Medien erfolgende Einteilung der Welt in eine Zeit ‚vor dem 11. September' und ‚nach dem 11. September' stehen als Symbol eines Umbruchs, einer Zeitenwende im kollektiven Empfinden vieler Menschen. Die Plätze 2 und 3 besetzen die Begriffe „STAMMZELLEN" und „SCHLÄFER". Zum PONS-UNWORT des Jahres wählte die Redaktion den Begriff „GEWINNWARNUNG", der im Frühsommer sowie im Herbst 2001 besonders häufig aufgetaucht war. „Der Begriff ‚Gewinnwarnung' ist einfach unsinnig, denn es wird hierbei ja nicht vor einem Gewinn gewarnt! Korrekt müsste es ‚Verlustwarnung' heißen, und genau dieser Sachverhalt ist ja auch gemeint", so Haußmann. Auf Platz 2 kam der beschönigende und grammatikalisch falsche Begriff „VERBRAUCHENDE EMBRYONENFORSCHUNG". Der Begriff des Verbrauchens kennzeichnet zwar den Sachverhalt, es wird aber nicht deutlich, dass es eben der Embryo ist, der nach Verwendung einfach weggeworfen wird. Korrekter wäre ‚Embryonen verbrauchende Forschung'. „Unabhängig davon, wie man ethisch-moralisch zur Forschung an und mit Embryonen steht, erscheint uns der Begriff des Verbrauchens in diesem Zusammenhang als nicht geeignet, die ethischen Implikationen ausreichend widerzuspiegeln", argumentiert Haußmann. Auf Platz 3 bei der Wahl zum PONS-Unwort landete der „LEISTUNGSSCHLAF". Das in den USA als Power-Napping bekannte kurze Schläfchen während der Arbeitszeit soll auch in deutschen Büros für mehr Leistung sorgen, wie im März 2001 oft berichtet wurde. Die Erholungsphase mag sinnvoll sein, der Begriff ‚Leistungsschlaf' jedoch ist ein Widerspruch in sich . „Eines der angenehmsten Dinge des Lebens, nämlich der Schlaf, wird so begrifflich in einen ökonomischen Kontext gerückt, in den weder der erholende Nachtschlaf noch ein unschuldiges Nickerchen gehören", erläutert Haußmann. Auch bei den Neuwörtern war 2001 ein Frequenz-Favorit auszumachen. Das PONS-NEUWORT heißt „BIO-TERROR". Wurde das Präfix ‚Bio' bisher vor allem mit besonders gesunden, positiven Dingen assoziiert (Bio-Bauer, Bio-Gemüse, Bio-Bäcker), so finden als Folge des Milzbrandalarms nun auch die neuen, negativ besetzten Begriffe Bio-Terror bzw. Bio-Terrorismus Aufnahme in die Wörterbücher. Auf Platz 2 folgt der Begriff „SAMENRAUB" – als Ausgangspunkt der wohl recht einzigartigen Zeugungsgeschichte von Boris Beckers Tochter Anna – gefolgt von dem noch weithin unbekannten Begriff „SEXING" auf Platz 3. Sexing findet bisher im Bereich der Tierzucht statt und meint die gewollte Vorbestimmung des Geschlechts bei der künstlichen Befruchtung. Dabei werden die unerwünschten männlichen bzw. weiblichen Embryonen ‚verworfen'. Im Zuge der Reproduktionsmedizin und Präimplantationsdiagnostik wird das Sexing vielleicht auch beim Menschen eine Technik der Geschlechtsfestlegung sein, die bisher noch verboten und ethisch zu hinterfragen ist, für die in den USA aber bereits Interessentenlisten vorliegen. Quelle: www.pons.de
Nix für „Kompostis"!
Wenn Ihnen Begriffe wie „dönern" (Blähungen haben), „Achselterror" (stark transpirieren), „quarzen" (rauchen) oder „Krawallbrause" (Bier) nichts sagen, Sie aber nicht als „Komposti" oder „Nullpeiler" gelten wollen, dann sollten Sie dringend einen Blick ins kostenlose „PONS Wörterbuch der Jugendsprache" werfen, das zur Frankfurter Buchmesse erschienen ist und von über 2000 Schulklassen erstellt wurde - auf Deutsch, Englisch und Französisch. Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 17 Jahren aus insgesamt rund 2000 Schulklassen fast aller Schultypen haben über einen bundesweiten PONS-WETTBEWERB maßgeblich bei der Entstehung dieses dreisprachigen Wörterbuchs mitgewirkt. Das „PONS Wörterbuch der Jugendsprache" im Hosentaschen-Format enthält rund 250 deutsche Stichwörter und Wendungen aus der - in der Regel recht „heftigen" - Alltagssprache Jugendlicher samt Erklärungen. Wer also den Nachwuchs nicht wirklich versteht, der sollte am besten mal einen Blick in dieses Wörterbuch riskieren. Doch nicht nur die deutschen Begriffe samt Erklärungen sind darin aufgelistet, sie wurden - bisher einzigartig - auch gleich ins ENGLISCHE und FRANZÖSISCHE übersetzt; auf möglichst umgangssprachlichem Niveau, versteht sich. Außerdem können Jugendliche demnächst die Online-Version des Wörterbuchs mit nicht genannten Begriffen und Ausdrücken erweitern, indem sie dort Vorschläge abgeben. Kreative Wörterbucharbeit begeistert Schüler „Das Wörterbuch der Jugendsprache ist eigentlich ein ‚unmögliches' Wörterbuch, denn der schnelllebige, häufig auch nur regional gebräuchliche Wortschatz von Jugendlichen ist ja normalerweise nicht in Wörterbüchern enthalten", erläutert PONS Redaktionsleiter Philipp Haußmann (35). „Es hat uns gereizt, einmal das nahezu Unmögliche zu probieren und die ‚Lücken' der allgemeinsprachlichen Wörterbücher zu füllen. Außerdem wollten wir Schülern zeigen, wie spannend und kreativ die Arbeit mit Sprachen und Wörterbüchern ist - Tausende origineller Beiträge haben das eindrucksvoll bestätigt." Wie kommt man ran? Am besten als Online-Version! Sie können das Wörterbuch unter http://www.pons.de oder über die Redaktion PONS kostenlos bestellen (info@pons.de / Tel. 0711-6672-1333). Schneller und einfacher geht's aber mit dem Internet: Das vollständige „PONS Wörterbuch der Jugendsprache" ist als Online-Version vorhanden und kann auch ausgedruckt werden.
Es weihnachtet im Internet: Seit einiger Zeit feilen ungezählte Webdesigner, Contentredakteure und private Homepagebastler wieder am Christmas-Touch fürs WWW.
Hier wohnt Santa Claus – Besuch das Clubhaus, den Rentier Stall, die Küche, finde versteckte Geschichten für alle Altersgruppen: http://www.northpole.com/ Es geht auch anders - Weihnachtsbräuche aus aller Welt: http://christmas.com/worldview/, http://www.global-christmas.com/
Die Weihnachtsseite für Kinder, mit eigenen Beiträgen von Kindern, Bastelideen, Gedichte, Geschichten und Lieder: http://www.blinde-kuh.de/weihnachten/
Eine Sammlung von Links zum Weihnachtsthema findet sich hier: http://www.ratgeber-weihnachten.de/ Wer glaubt, dass
der Weihnachtsmann in Grönland lebt, sollte es mal hier versuchen:
Leise rieselt der
Schnee über diese nette Seite mit dem üblichen Inventar:
Weihnachts-Email: http://www.weihnachtspostkarten.de/ Die Tradition der Weihnachtskrippe: http://www.almdorfammertal.de/krippe.htm Was wäre Weihnachten ohne Plätzchen: http://www.weihnachtsbaeckerei.com/, http://www.naturkost.de/rezept/leseraktion-plaetzchen.htm Dresdner Christstollen - bestellen oder selber backen: http://www.stollen-dresden.de/
Weihnachtsfrust?
Der Netdoktor hilft Singles und Familien:
Documentation Center at Former Nazi Party Rally Grounds in Nürnberg Opens
The center's permanent exhibition, "Faszination und Gewalt" (Fascination and Terror), confronts the causes and consequences of national socialist tyranny. Topics directly associated with Nürnberg are the focus of the exhibition, which is organized chronologically into 19 areas. The history of the Nazi Party rallies, the buildings at the party rally grounds, the "Nürnberg Laws" of 1935, the 1945/46 Nürnberg trials of the people and major organizations chiefly responsible for the Nazi crimes and the difficulty of dealing sensitively with the national socialist architectural legacy after 1945 are all documented here. The exhibit is housed in the never-completed
north wing of the Nazi congress hall, now redesigned to attract visitors
for entirely other purposes. Günther Domenig, an architect from Graz,
Austria, transformed the space by thrusting a glass and steel shaft (through
which visitors can walk) through the starkly imposing Nazi structure, skewering
its severe monumentality. Much of the bare, unfinished brick construction
has been left raw. Construction costs totaled DM 21.5 million, of which
state and regional governments assumed DM 6 million.
Bavarian premier Edmund Stoiber, who joined President Rau for the opening ceremony, said the experiences of the Third Reich teach us the need for a "well-fortified defense of our democracy." Rau was visibly impressed as he toured the exhibit, declaring it "educationally outstanding and historically expert." Stoiber also praised its "excellent organization of content and architecture," and said his earlier apprehensions that the monument might raise unwelcome specters had been laid to rest. Source: The Week in Germany, November 9, 2001
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